An den Kapitalmärkten ist nach vier starken Monaten eine leichte Verunsicherung zu spüren. Gebannt blicken die Anleger Monat um Monat über den Atlantik in Richtung der FED und Präsident Jerome Powell. Der tut alles in seiner Macht Stehende, um die Börsen weiterhin positiv zu stimmen. Geht man nach der öffentlichen Darstellung der FED, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung. "Ich habe sogar den Eindruck, dass man bei der FED die Diskussionen über die Diskussion zu einer Zinssteigerung aktuell meidet", sagt Dr. Ulrich Kaffarnik dazu im aktuellen Video-Talk mit US-Börsenexperte Markus Koch.
Kommunikator Notenbank
Stattdessen schiebe die US-Notenbank das Thema nach hinten. „Die Notenbank weiß sehr wohl um die Bedeutung ihrer öffentlichen Kommunikation für die Kapitalmärkte“, erklärt der Börsenexperte Dr. Kaffarnik. So könne eine Diskussion über eine Reduzierung der Wertpapierkäufe („Tapering“) die Märkte empfindlich treffen – und damit gegebenenfalls auch die Konjunktur. Das, da legt sich Dr. Kaffarnik im Gespräch fest, wolle die Notenbank in jedem Fall vermeiden. Doch was heißt das für die kommenden Monate? Welche realistischen Marktszenarien erwarten Anleger bis zum Ende des Jahres? Ist eine temporäre Inflation am Ende sogar ein positiver Treiber für die Börsen? Mehr dazu im Video am Ende des Beitrags.
Themen im Talk
Diese Themen und Fragen diskutieren Dr. Ulrich Kaffarnik und Markus Koch im Videotalk:
- Wie lange werden die Zentralbanken ihre monetäre Expansion fortsetzen?
- Saisonale Effekte im zweiten Halbjahr
- Inflationsschmerzgrenzen
- Welche Aussichten haben Aktien bis zum Ende des Jahres?
- Mögliche Trigger für Korrektur oder Rallye
- Dollarabwertung als Inflationsbremse
Das sagt der Kapitalmarktexperte
„Es klingt komisch, aber wir bewegen uns gerade in Richtung Normalität“, konstatiert Dr. Ulrich Kaffarnik. Was ihn da so sicher macht und wie die Aussage überhaupt zu verstehen ist, erfahren Sie im Video.